Die EU-Kohäsionspolitik und ihre Instrumente sind von grundlegender Bedeutung für den Abbau der wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Ungleichheiten zwischen den Regionen in der EU. Acht wesentliche Fonds unterstützen dabei gemeinsam die wirtschaftliche Entwicklung der Mitgliedstaaten:
- Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
- Europäischer Sozialfonds Plus (ESF+)
- Kohäsionsfonds
- Fonds für einen gerechten Übergang (JTF)
- Europäischer Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds (EMFAF)
- Asyl- und Migrationsfonds (AMIF)
- Fonds für die innere Sicherheit (ISF)
- Instrument für Grenzverwaltung und Visa (BMVI)
Zusammen bilden sie die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Funds) für den Programmplanungszeitraum 2021–2027.
Um die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu bekämpfen, einigten sich die Staats- und Regierungschefs der EU auf ein Aufbaupaket in Höhe von 1 824,3 Mrd. EUR, das den Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) und den Aufbaufonds „Next Generation EU“ (NGEU) vereint. Folgende Programme werden durch das NGEU unterstützt:
- Aufbau- und Resilienzfazilität
- ReactEU
- Horizont Europa
- InvestEU
- Entwicklung des ländlichen Raums
- Fonds für einen gerechten Übergang (JTF)
- RescEU
Der Europäische Green Deal zur Bekämpfung des Klimawandels und der Umweltzerstörung ist ein weiteres grundlegendes Programm, das aus dem NGEU-Aufbaufonds und dem langfristigen EU-Haushalt finanziert wird.